Steinhummelkönigin Humbi und die kleine Mohnbiene Mohna sind auf einer bunten Wildblumenwiese zuhause. Hier gibt es viele Tiere und es ist enorm wichtig, den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten, denn so manch eines hat seine Nachbarn zum Fressen gern.
Gemeinsam mit ihrem besten Freund, dem Igel Ignatz, bestehen Humbi und Mohna lustige und aufregende Abenteuer. „Wir sind das Team mit Herz, Hirn und Stachel!“, rufen sie glücklich. Die drei halten nämlich fest zusammen und das ist ein gutes Gefühl. Die Sonne lacht. Die wunderbare Wiese duftet. Das Leben ist schön.
Doch plötzlich passiert etwas Seltsames: Trampler rollen in ihren Autos über das zarte Blumenmeer. Warum?
Humbi, Mohna und Ignatz machen sich auf den Weg, um das Rätsel zu lösen. Was sie dabei herausfinden, verändert alles.
Hannelore Demel-Lerchster wurde 1962 in Radlach/Kärnten geboren und studierte von 2004 bis 2008 an der Kunstuniversität Linz „Bildhauerei – transmedialer Raum“. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Oberösterreich.
Carina Lendl
wurde 1963 in Mölndal/Schweden geboren, seit 1964 lebt sie in Oberösterreich. Nach Abschluss der Handelsakademie arbeitete sie als Sekretärin und widmete sich dann ihrer Familie. Der Weg zurück ins Berufsleben führte sie als Quereinsteigerin in einen Naturkostladen.
2020 erschien ihr erstes Kinderbuch.
Rezension
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(2-.-1.2024)
Humbi und Mohna auf der wilden Wiese – Eine Geschichte wie ein Samenkörnchen
Carina Lendl
Hannelore Demel-Lerchster
Renate Götz Verlag
Verlagsempfehlung ab 9 Jahre
Humbi, so heißt die Steinhummelkönigin, die zu Beginn des Buches aufwacht. Schon bald begegnet sie der Mohnbiene Mohna, die im Gegensatz zu ihr sehr zart ist. Deshalb ist es Mohna auch sehr kalt, denn sie ist einfach zu früh losgeflogen. Schon bald darauf machen die beiden die Bekanntschaft des Igels Ignatz und so werden die drei „das Team mit Herz, Hirn und Stachel“.
Gemeinsam genießen sie mit anderen Tieren das Leben auf ihrer schönen Wiese, wenngleich sie schon darauf achten müssen, wem sie nahekommen, denn um satt zu werden, muss man sich auch mal fressen. Doch dann tauchen die Trampler auf, so nennen die Tiere uns Menschen. Was führen diese rücksichtlosen Wesen, die ihren Müll einfach so in der Natur zurücklassen, im Schilde? Die Tiere halten fest zusammen, um dahinterzukommen.
Genau so zart wie die Tiere auf dem Cover sind auch die Schwarz-Weiß-Illustrationen im Buch. Sie sehen sehr kunstvoll aus, sind aber manchmal schlecht zu erkennen. Die Geschichte erinnert natürlich sofort an den Maulwurf Grabowski, den ich schon mit meinen Kinder in den 1980er Jahren gelesen habe. Hier sind allerdings Hummel und Biene neben dem Igel die Protagonisten. Dadurch habe ich eine Menge über diese kleinen Insekten gelernt. Allerdings hat es mich verwundert, dass eine Hummelkönigin nicht sofort einen Staat gründen muss. Hier schiebt sie das immer weiter hinaus, um noch ein wenig die Freiheit mit den Freund*innen genießen zu können. Wir Menschen kommen im Großen und Ganzen nicht gut weg in diesem kleinen Buch, allerdings gibt es Karin und Nino, die sich sehr lieb um Ignatz kümmern.
Eine abenteuerlich Geschichte aus Sicht von Humbi erzählt, die nicht immer so schnell und mutig ist wie Mohna, die sich aber auch viele Gedanken macht und hin und wieder über ihren Schatten fliegt. Das Buch liest sich gut und es gibt Situationen, wo es sich lohnt, darüber nachzudenken, wie ich mich da wohl verhalten hätte.