Bei einem Bombenangriff 1943 wurde Hella Klein verschüttet und die Finger ihrer rechten Hand bleibend verletzt, weshalb sie ihr Musikstudium aufgeben musste.
Sie konzentrierte sich nun auf die Arbeit mit Kindern, vor allem in Säuglings- und Kinderheimen. Berufsbegleitend besuchte sie in Abendkursen das Kindergärtnerinnen-Seminar. Nach ihrer Heirat 1948 und der Geburt ihrer beiden Kinder arbeitete sie ab 1958 mit kleinen Kindergruppen, in denen einzelne Kinder gefördert, aber auch Gruppentherapie durchgeführt wurde. Ab 1965 war Hella Klein in Kindergärten und an der Uniklinik in Düsseldorf tätig. An der Abendschule erwarb sie 1973 die Fachhochschulreife und 1974 die staatliche Anerkennung zur Erzieherin an der Fachschule für Erzieherinnen der Ursulinen in Düsseldorf.
Die Ausbildung zur Montessori-Pädagogin prägte ihren weiteren Lebensweg, die Demenzerkrankung ihres Mannes war für sie Anlass, diese Methode auf die Arbeit mit SeniorInnen und Demenzkranken zu übertragen.